Eichenprozessionsspinner | Thaumetopoea processionea

Die giftigen Raupenhaare des Eichenprozessionsspinners können beim Menschen gesundheitliche Schäden verursachen.

Aussehen

Der Eichenprozessionsspinner ist ein nachtaktiver Falter mit einer Flügelspannweite von zweieinhalb bis dreieinhalb Zentimetern. Die vorderen Flügel sind graubraun mit drei schwarzgrauen Querlinien, die hinteren Flügel sind weißgrau. Junge Raupen sind zunächst grau, später bekommen sie eine dunkle Rückenlinie und rotbraune behaarte Felder auf dem Hinterleib.

Entwicklung

Die weiblichen Falter legen im Sommer bis zu 300 Eier in den Kronen von Eichen ab. Erst im darauffolgenden Frühling schlüpfen die Larven. Die jungen, bereits geselligen Raupen ernähren sich von Knospen und Blättern. Ältere Raupen begeben sich nachts in prozessionsförmigen Zügen von bis zu zehn Metern Länge auf Nahrungssuche.

Vorkommen und Bedeutung

Der Eichenprozessionsspinner bevorzugt trockene und warme Regionen. Er ernährt sich von Blättern unterschiedlicher Eichenarten an Waldrändern, in Wohngebieten, Alleen, Parkanlagen oder auf Parkplätzen.

Schaden

Die Raupen des Eichenprozessionsspinners haben giftige Haare, die beim Menschen Allergien, Entzündungen oder Ausschläge verursachen können. Darüber hinaus schädigt er die befallenen Eichen durch Kahlfraß.


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