Der Gemeine Pelzkäfer ist ein häufig anzutreffender Textilschädling.
Der Gemeine Pelzkäfer ist etwa fünf Millimeter lang und dunkelbraun bis schwarz gefärbt. Am Halsschild befinden sich drei Büschel aus weißen Borsten und auf den Flügeln jeweils ein weißer Fleck. Die Larven sind gelbbraun, haben eine dichte Behaarung und gelbe Schuppen auf der Unterseite.
Die Weibchen legen Ende Mai zwischen 40 und 50 Eier an einer geeigneten Nahrungsquelle ab. Die Larven können sogar Haare und Federn verdauen. Die Entwicklungsdauer bis zum erwachsenen Käfer dauert über ein Jahr und kann sich unter Umständen auf bis zu drei Jahre erstrecken.
Der Gemeine Pelzkäfer beseitigt Tierkadaver mit Fell und spielt daher im Ökosystem eine wichtige Rolle. Er wird von Licht angezogen und ernährt sich darüber hinaus von Nektar und Pollen. In menschlicher Umgebung zerstört er die unterschiedlichsten Textilarten.
Pelze, Leder, Wollstoffe, Teppiche oder Polstermöbel sind die bevorzugten Nahrungsquellen des Gemeinen Pelzkäfers. Er gilt als Textil- und Materialschädling.